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09.05.2021 – Wendelstein/München Nils Mpnchen Hoch web.

 

Nils Kremling, Tim und Emy Kraus, 6 Starts, 6 Bestleistungen; die TSV-Athleten aus der Trainingsgruppe von Christian Gußner zeigen bei dem Kaderwettkampf des Bayer. Leichtathletikverbands in München weiter ihre Topform.

 

 

 

 

Emy2021 Mü web

  Im Dantestadion in München durfte erstmals auch Emy Kraus, die letztjährige Bayerische Vizemeisterin über 300 m, in die Wettkampfsaison 2021 einsteigen. Da sie heuer aber erstmals in der AK U18 startet stehen für sie die 300 m nicht mehr auf dem Programm; die längeren harten 400 m wählen oder auf die kurzen Sprintstecken ausweichen, war deshalb die Frage. Sie entschied sich für die kurze Variante und schlug sich mit ihren Bestleistungen über die 100 m (Platz 5 in 12,60 sek.) und über die 200 m (Platz 3 in 26,21 sek.) ganz achtbar. Trotzdem wird die Frage, ob die Aussichten über die sicherlich anspruchsvolleren 400 m nicht doch besser wären, zwischen ihr und ihrem Trainer Christian Gußner auch noch in den nächsten Wochen ein Thema bleiben.

Noch nicht endgültig entscheiden muss sich dagegen ihr Bruder Tim (U20) , der im Hochsprung deutsche Spitze ist (zuletzt zum Saisoneinstand 2,01 m) und damit Tim 09.05.21 Mü webregelmäßig auch im Zehnkampf reichlich Punkte einsammeln kann. In München nutzte er die Gelegenheit für einen Vergleich mit den Spezialisten über 100 m und im Weitsprung. Platz Platz 3 im Sprint (11,52 bei Gegenwind) und Platz 2 im Weitsprung (6,67 m, s. Bild) zeigen, dass er weiter Fortschritte macht und der für Anfang Juni angesetzten Qualifikation für die DM im Zehnkampf gelassen entgegen sehen kann.

 

Richtig rund läuft es derzeit auch bei Nils Kremling (U18), dem dritten Kaderathleten aus der Wendelsteiner Trainingsgruppe um Christian Gußner. Nachdem die Mehrkampf-Europameisterschaften in Italien wegen Corona leider abgesagt wurden hat er nur noch ein Ziel: Die Teilnahme an der Deutsche Meisterschaft im Zehnkampf und dabei ganz vorne mit dabei zu sein. Diesem Ziel kommt er mit seinen Bestleistungen am laufenden Band immer näher.

Nach dem phänomenalen Weitsprung (6,98 m) vom vergangenen Wochenende legte er in München nochmal gewaltig nach. In seiner bisherigen Wackeldisziplin Hochsprung steigerte er sich um 9 cm auf nunmehr 1,91 m. Anschließend zeigte er auch im Diskuswurf sein wahres Potenzial, belegte den 2. Platz unter den Spezialisten und schraubte seine Bestweite auf 46,43 m. Seine Konkurrenten um den Meistertitel dürften diese Leistungen nicht unbedingt recht entspannt zur Kenntnis genommen haben.

Damit ist festzustellen, dass Nils inzwischen in 8 der 10 Disziplinen überdurchschnittliche bzw. absolute Spitzenleistungen abliefert. Gewisse Defizite bestehen nach den letztjährigen Erfahrungen lediglich noch im Stabhochsprung und im Speerwurf. Zumindest im Speerwurf werden einige Spezialeinheiten bei der Röttenbacher Werfergruppe um Wolfgang Eberler in den nächsten Wochen sicherlich weitere Fortschritte bringen.

In diesem zusammen äußerte Cheftrainer und TSV-Leichtathletik-Abteilungsleiter Christian Gußner erneut den Wunsch, dass nicht nur Wettkämpfe in den Metropolen Frankfurt und München genehmigt werden sondern auch wieder kleinere regionale Sportfeste wie beim TSV Röttenbach bzw. TSV Wendelstein möglich gemacht werden. Diese Wettbewerbe wären sowohl für die LG-Kaderathleten zur Vorbereitung auf die Meisterschaften wie auch für die zahlreichen Talente aus der zweiten Reihe dringend erforderlich und könnten unter Beachtung der Hygienebestimmungen wie auch bereits 2020 problemlos durchgeführt werden.

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